Just Some Things Inside Of Me

Ich hasse meine Arbeit

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 23. Mai 2012

Zumindest in den Momenten, wo ich Angst habe, dass meine Abwesenheit das „Wir“ gefährdet. Natürlich hirnrissig, aber furchtbar.

Und ich dachte immer, es wäre mittlerweile anders mit mir.

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Arroganz, die nicht schützt

Posted in Allgemein by alphamenschlein on 22. Mai 2012

Wenn ich weg von meinem Liebsten bin und ich lange nichts von ihm höre, kommt es über mich. Auch wenn ich es gar nicht will. Aber die Worte bilden sich zuerst in meinem Kopf und wenn ich Glück habe, werden sie diesen auch nie verlassen:

„Wie kannst du es wagen, dich so lange nicht zu melden!?“

Aber wer will die Wahrheit schon hören, wenn er sich längst eine eigene gebastelt hat? Die Wut in dem Satz ist nichts anderes als die Angst vor dem Liebesentzug: „Wie kannst du dich auf einmal so lange nicht melden, obwohl du ständig beteuerst, mich so sehr zu lieben? Wie kannst du nur ohne mich so lange aushalten, ohne dich zu melden? Liebst du mich vielleicht doch nicht so sehr, wie du es vorgibst?“

Unmöglich!

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 22. Mai 2012

Entgegen All meiner erlebten Ängste habe ich es getan. Ich, Nein, wir (!) wohnen nun zusammen.
Keine zwei Wochen ist es nun her und es ist wundertoll!

Hoffentlich bleibt es aber auch so…

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Traurig, aber wahr

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 30. Dezember 2011

Ich entdecke gerade das Schreiben für mich. Und nicht dieses hier, dieses, auf dem Blog, sondern das Schreiben von anderen Dingen, die mir „zu gut“ erscheinen, als dass ich sie nur „hier“, gefühlt ungelesen, veröffentlichen möchte.

Allerdings fällt eines dabei auf, bei der Prosa, die mein Hirn und Herz produziert: Sie ist geprägt von der Vergangenheit. Als ob man erst über längst Vergangenes schreiben könnte, weil man das Ende kennt und den roten Faden nicht so schnell verliert, weil nicht mehr allzu viel hinzukommt. Oder verfolgt es einen doch noch? Denn, beschäftigen einen nicht immer die frischesten Wunden, auch wenn ältere tiefer waren?

Der Knacks

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 13. Dezember 2011

Zur Zeit lese ich das Essay Der Knacks“ von Roger Willemsen und jeder, der glaubt, einen Knacks zu haben, sollte dieses Buch vermutlich lesen.

Hier ein, wie ich finde, irgendwie wunderbar trauriges Zitat:

„Die Zärtlichkeit reifer Frauen tendiert zum fatalistischen Ausdruck, der den jungen noch fehlt. Sie nehmen dann den Kopf des Geliebten in beide Hände und blicken ihn zwar innig, aber auch eine Spur resigniert an. Es ist ein Ablassen und Entsagen in diesem Ausdruck, aber er steht nicht neben der Innigkeit, er ist identisch mit dieser. Sie schauen, als könnten sie auf den Grund der Unvereinbarkeit blicken, aber der Anblick erschreckt sie nicht mehr, wie es bei den jungen der Fall ist. Nein, sie blicken auf die Grundierung. Jede Liebe hat ihre Art Einsamkeit, und die reifen Frauen umarmen in der Liebe diese Einsamkeit mit. Sie ergreifen jeden Geliebten, als fragten sie: Und was wirst Du mir über das Ende der Liebe beibringen?“

Ein Zitat, der den „schlechten Gefühlszustand“ in mir gut beschreibt, wenn ich gerade das Gefühl habe, „eigentlich“ in einer guten Beziehung zu sein. Da gibt es dann diese Momente des Zweifels, der sich durchsetzt, wie ein Knacks. Die Liebe des Partners wärmt einen zwar wie ein warmer Sommerwind, aber der Genuss, so weiß es scheinbar das angeknackste Herz, ist nicht für ewig. Denn bald kommt der Winter. Und das Ziel ist es ja, die Wärme hinüber zu retten, oder nicht?

Geborene Ehemänner

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 4. Dezember 2011

Ist man vielleicht wirklich schon immer so, wie man eigentlich erst wird?

Seit meinem letzten Eintrag befinde ich mich (mal wieder) in einer Beziehung. Aber in einer besonderen. Wie so oft dachte ich das, allerdings glaube ich, dass es sowas wie „perfekte“ Ehemänner zu geben scheint. Welche, die Dich auf der Arbeit besuchen, Dir Essen mitbringen, weil sie genau wissen, was Du heute schon zu Dir genommen hast und was nicht. Welche, die Dir einen selbstgemachten Adventskalender basteln und dabei sogar auf Kleinigkeiten achten: Da wird nicht nur ein süßgebundenes Büchlein zum Zeichnen mit Bleistift geschenkt, nein, da wird sogar darauf geachtet, dass der Bleistift die perfekte Härte bzw. Weichheit hat.
Solche Männer, die sich von Anfang versuchen, auf „Dich“ und das, „was Dich ausmacht“ einzustellen und dann feststellen: „Ok, das war ein wenig unsensibel von Mir, das tut mir leid.“ Und das sagen diese Männer, ohne vorher viel drumrum zu reden, es niederzureden, es kleiner zu reden, es vielleicht wegzureden.
Männer, die Dir öfter „Ich liebe Dich“ sagen, als Du es vielleicht selber denkst.
Männer, die immer bei Dir sein wollen, es lieben, wenn Du beim Kickern fluchst und Dich witzig finden, wenn Du mit ihnen kiffst.

Und so einen Mann habe ich jetzt auch.

Einer, mit dem Träume teilen kann und darf. Und sei´s nur das Klischee der Frischverliebten, dass man mal über Kindernamen redet.

Einer, der offen in die Beziehung, keine Altschäden hat und deswegen vorsichtiger denn je ist.

Ich freue mich. Zwar noch ein wenig vorsichtig, aber ich tue es wirklich.

Bipolar

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 14. September 2011

Wenn Gefühle zur Krankheit werden.

„Hab´ Dich lieb!“

Posted in Just Some Things Inside Of Me, Was zum Hören by alphamenschlein on 9. Juni 2011

Wir liegen im Bett, haben unsere Gesichter und unseren Händen und schauen uns an. Und dann sagst Du es: „Ich bin so verliebt!“ Ein wunderbarer Satz, weil er wahr ist und für uns beide spricht. Und dann kommt zum Abschied dieses „Hab´ Dich lieb! Ganz doll!“…

Früher habe ich mich sehr an diesem Hab´ Dich lieb gestört. Es klingt so nach rosa-rotem-beste-Freundinnen-Kitsch, schnell gesagt, nur selten ernst gemeint und mit ganz viel Puderzucker eklig klebrig.

Früher habe ich denjenigen gesagt, dass ich das nicht mag und man doch lieber bis zum richtigen „Ich liebe Dich“ warten sollte, denn „Ich hab´ Dich lieb“ sagte ich damals nur Freunden oder Kumpels(!).

Aber bei Dir stört es mich nicht. Denn es ist scheinbar nur ein Zeichen dieses kleinen Sturmes, der versucht ein wenig Vernunft in das Ganze zu bringen: Bremsen, ohne dass dabei die Gurte stocken, sondern nur gegenseitiges Händchenhalten ausreicht. Weil auch das schön ist.

Es fühlt sich an, als ob´s noch nie anders gewesen wäre.

 

Vergangenheiten

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 7. Juni 2011

Kennt ihr das?

Man lernt sich kennen, man redet, man wägt ab, man bringt sich selber ins Gespräch ein, nur ums eins herauszufinden: Tickt mein Gegenüber genauso wie Ich?

Meist funktionierte das bei Mir (bisher eigentlich ganz gut, wenn auch nicht beliebt) über das „Aufarbeiten“ der Ex-Beziehungen. Was lief falsch und warum und warum ist man hier und da „ein wenig empfindlich“?

Aber dieses Mal ist es anders: Ich rede gar nicht darüber. Oder so gut wie. Ich will es gar nicht anbringen, will nix erzählen, will alles hinter mir lassen und „neu“ anfangen.  Auf meiner Seite zumindest. Aber wie ist das mit dem Anderen? Wie sieht seine Vergangenheit aus? Zuerst stellt sich die Frage nicht und auf einmal steht sie da: Die Ex-Affäre, die ums Eck wohnt. Kein Grund zur Sorge, aber Grund genug, um über den Menschen nachzudenken, dem man sich so nahe fühlt und über den man doch so wenig weiß. Schließlich hat er schon einige Jahre gelebt. Ohne einen. Mit anderen.

Das gehört dazu. Und ist doch seltsam. Auf jedenfall für mich! Meine sonstigen Beziehungen hatten ihre Grundfeste in ganz anderen sozialen Biotopen. Das war gut, das war toll. Da konnte ich mich zurückziehen und war in meiner Welt, die auch meine bleiben sollte.

Aber für Änderungen ist es Zeit. Und ich versuche offen dafür zu sein. Denn so ist das Leben.

Stolpern

Posted in Just Some Things Inside Of Me by alphamenschlein on 6. Juni 2011

Und das immer wieder: Von der einen in die andere Beziehung. Und das nun seit, moment, über 4 Jahren.

Früher war ich zwischen jeder Beziehung ziemlich genau ein Jahr Single. Mit all den Phasen, die das kompensieren, was während einer Beziehung zu kurz gekommen ist:

1) Freunde

2) Party

3) Gammelabende und -wochen, in denen man sich nicht rasierte und nicht schminkte

4) Abende alleine

5) Abende alleine mit Liebesfilmen

…und dann kommt der Punkt, wo man wieder bereit und offen für eine Beziehung ist.  So war das zumindest bei Mir. Nicht, dass ich alten Beziehungen lange nachtrauerte (bis auf eine!), eigentlich ist dies sogar garnicht mein Fall. Nach spätestens 2 Wochen ist bei Mir alles in Ordnung.

Und nun ist es wieder soweit. Nach dem ersten Freund in meinem neuen angefangenen Studium (eine reine Verzweiflungstat) traft ich den, mit dem man Pferde stehlen konnte, der allerdings einen viel zu großen Freiheitsdrang hatte. Darauf traf ich den, der wiederum gesetzt, spießig und nur für eine Beziehung lebt, aber keinen Sex mochte. Und dann den, der nicht spießig schien und mich scheinbar so nahm wie ich bin und der mir auch genug Sex bieten konnte.

Aber wie man sehen kann, gab es immer einen Haken. Und bei dem Jetzigen scheint es wieder perfekt. Aber anders perfekt. Entspannter. Nicht wunderlich. Nicht verknallt, sondern richtig. Ja, es fühlt sich gut an. Und sollte es sich auch nicht lange bewähren, ist es gerade das, was ich brauche:

Jemanden, für den sich das Stolpern gelohnt hat.

Und wenn es vielleicht auch nicht lange andauern sollte, es fühlt sich gut an. Und zwar jetzt, in diesem Augenblick.